Gedanken zum Aikido

Aikido, so wie wir es kennen, entstand Mitte des letzten Jahrhunderts in Japan. Begründet wurde es von Morihei Ueshiba, der zu dieser Zeit als großer Kampfkünstler be-rühmt war.

 

Sein Ziel war es, aus den Kampfkünsten mit ihren Wettkämpfen, eine Friedenskunst zu entwickeln, die er Aikido nannte. Aikido ist der Weg (Do) der Harmonie (Ai), der die Lebenskraft (Ki) steigert. (Der Vorname Morihei bedeutet übrigens im übertragenen Sinn „Unendlicher Friede“).

 

Und wie von Ueshiba-Sensei vorgegeben, gibt es im Aikido keinen Wettkampf und keine Konkurrenz. Jeder trainiert mit jedem, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener und alle sollen sich auf ihrem (Lebens-)Weg gegenseitig unter-stützen. Je intensiver die Partnerschaft, desto größer die Fortschritte.

Dabei ist es gleichgültig, ob die Fortschritte physischer, mentaler oder spiritueller Natur sind, denn alles beeinflusst sich gegenseitig.

 

Rein körperlich werden Techniken aus der Kampfkunst ge-übt, die so optimiert wurden, dass sie möglichst ohne große Kraftanstrengung ausgeführt werden können.

Das bedeutet auch, dass man als Anfänger keine besonderen Kenntnisse, Fähigkeiten oder sonstigen Konditionen benötigt. Die anfänglich kompliziert erscheinenden Techniken werden bei genauerer Betrachtung im Laufe der Zeit immer einfacher.

Es kommen alltägliche Bewegungen und physikalische Ge-setze zur Anwendung, die für jeden einleuchtend sind. Die anfängliche Anstrengung wandelt sich mit der Erfahrung zu leichterem Üben.

Energetische Betrachtungsweisen ergänzen das körperliche Studium und bringen Klarheit in unsere komplizierten Denk-weisen.

Dass philosophische Hintergründe angesprochen werden, versteht sich im Aikido von selbst.

 

Zur „Grundausrüstung“ im Aikido gehört anfangs bequeme Kleidung wie Jogginganzug oder Judo/Karateanzug, wer einen besitzt.

Und wer möchte, kann auch Duschsachen mitbringen, damit er/sie nicht „verschwitzt“ nach Hause fahren muss.

Bitte bechten sie dass Schmuck und Ketten vor dem training aus Sicherheitsgründen abzulegen sind. Auch zu viel Schminke ist vor allem bei den entsprechenden Trainingspartnern nicht sehr beliebt.

 

 

Homepage erstellt:

Januar 2010

Zuletzt aktualisiert:

15. Januar 2024